Gütesiegel "individuelle Förderung"
Presseinformation anlässlich der Verleihung des Gütesiegels „Individuelle Förderung“ an das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium, Recklinghausen
„Wir sind auf dem Weg und haben ein wichtiges Etappenziel erreicht!“
Große Freude herrschte am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium als die offizielle Benachrichtigung über die Verleihung des Gütesiegels „Individuelle Förderung“ erfolgte.
Mit dieser Auszeichnung reihte sich die Schule als erstes Gymnasium im Kreis Recklinghausen in den Kreis der „Gütesiegel-Schulen“ ein.
Im gesamten Regierungsbezirk Münster gab es bis zu der Verleihung (25.05.09) lediglich sieben Gymnasien, die sich Gütesiegel-Schule nennen dürfen, allein vier davon sind in der Universitätsstadt Münster angesiedelt.
Mit der Auszeichnung durch die Landesregierung erfährt die pädagogische Arbeit, die an dieser Schule geleistet wird, eine besondere Anerkennung und Bestätigung, die zugleich für frische Motivation sorgt, um laufende Projekte zu überprüfen, bewährte Fördermaßnahmen fortzuführen und neue Konzepte zu entwickeln.
Das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium hat sich bereits frühzeitig den Anforderungen im Bereich der individuellen Förderung, die durch das Schulgesetz festgelegt sind, gestellt. Die Entscheidung in das Gütesiegelverfahren einzutreten, war letztendlich eine Reaktion auf bereits existierende und neu beschlossene Förderkonzepte, die durch die im Gütesiegel vorgegebenen vier Handlungsfelder (Grundlagen schaffen – Beobachtungskompetenz stärken; Mit Vielfalt umgehen – Stärken stärken; Übergänge und Lernbiografien bruchlos gestalten; Wirksamkeit prüfen – Förderung über Strukturen sichern) ihre Systematisierung erfuhren.
Nach den erforderlichen Konferenzbeschlüssen fand im Juni 2008 die erste Sitzung der Gütesiegel-AG statt, deren Arbeit in die Arbeit unterschiedlicher Gruppen mit Schüler-, Eltern- und Lehrer -Beteiligung ausstrahlte, die wiederum mehrere Themenfelder bearbeiteten. Die gemeinsame Vorbereitung gipfelte dann in dem Audit am 11. Februar 2009. Hier wurden in einer Gesprächsrunde aus Eltern, Schülern und Lehrern sowie der Gütesiegel-Jury die bereits umgesetzten Maßnahmen der individuellen Förderung am FvS auf einen strengen Prüfstand gestellt.
Ein Schwerpunkt der individuellen Förderung am FvS liegt sicherlich in dem Bereich der Gestaltung der Übergänge von der Grundschule zum Gymnasium sowie vom Gymnasium in das Studien- und Berufsleben, aber auch in dem Umgang mit sehr unterschiedlichen Schülerinnen und Schülern.
Um Begabungen, aber auch Lernschwierigkeiten oder Verzögerungen in der Entwicklung zu erkennen und auf dieser Erkenntnis aufbauend eine hinreichende Förderung zu gewährleisten, wurden am FvS ein Elternfragebogen sowie ein Schülerbeobachtungsbogen entwickelt, die für die Arbeit in der Erprobungsstufe eine große Bedeutung haben. Ferner tragen die Schulanfangstage der Jahrgangsstufe 5 wesentlich dazu bei, die Kooperation innerhalb der Klassengemeinschaft zu stärken.
Das Pendant dazu in der Oberstufe sind die Kennenlerntage der Jahrgangsstufe 11, in denen die Schülerinnen und Schüler Lern- und Arbeitstechniken für die Oberstufe festigen, aber auch durch erlebnispädagogische Angebote die Möglichkeit haben, die Teamfähigkeit innerhalb ihrer Stufe auszubauen u nd ihre Lebensplanung an dieser Schaltstellle zu reflektieren.
Durchgängige Angebote in Zusammenarbeit mit Kooperationspartern wie der Gewerkschaft ver.di, mit E.ON-Ruhrgas, der Fachhochschule Bochum, um nur einige zu nennen, sichern die Studien- und Berufsvorbereitung am FvS, die seit Jahren ein bedeutendes Standbein der pädagogischen Arbeit der Schule darstellt und in jedem Schuljahr am letzten Montag vor den Sommerferien mit der Studien- und Berufsbörse attraktive Angebote für Schülerinnen und Schüler nach dem Abitur präsentiert.
Der bereits oben erwähnten Vielfalt wird auf vielfältige Weise Rechnung getragen. So werden die vor einiger Zeit eingeführten Ergänzungs- und Förderstunden, über die jede Schule verfügen kann, Differenzierungsmaßnahmen wie z.B. dem Experten-Projekt, den Förderbändern, dem Erwerb von Sprachzertifikaten durch externe Prüfungen oder der Lernstudioarbeit zugeschlagen.
Bei dem Experten-Projekt handelt es sich um ein Angebot für besonders begabte Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 6, die sich parallel zum bzw. außerhalb des Regelunterrichts mit einem Spezialthema ihrer Wahl befassen und dieses durch eine Facharbeit und eine computergestützte Präsentation einer größeren Öffentlichkeit präsentieren.
Ein weiteres Angebot für besonders sprachbegabte Schüler besteht in der Möglichkeit, in den Fremdsprachen Englisch, Französisch und Spanisch Sprachzertifikate zu erwerben, die für eine spätere Berufswahl sicherlich förderlich sind.
Die erwähnten Förderbänder stellen eine Ergänzung zum Fachunterricht dar und bezeichnen eine Unterrichtsform, in der Schülerinnen und Schüler entsprechend ihrer Begabungen in kleinen Gruppen gefördert bzw. gefordert werden.
Das Lernstudio, das Ende 2007 eingeweiht wurde und auf das die Schule sehr stolz ist, stellt den Ort dar, an dem zahlreiche Maßnahmen der individuellen Förderung zusammenfließen. Hier ist die Möglichkeit gegeben sowohl äußere (vgl. oben) als auch innere Differenzierung zu betreiben, indem eine Klasse je nach Förder-/ Forderbedarf an unterschiedlichen Aufgaben arbeitet. Durch die räumlichen Gegebenheiten ist eine konzentrierte Arbeitsatmosphäre gewährleistet.
Das sind nur einige der Fördermaßnahmen des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums. Eine um-fassende Darstellung ist an dieser Stelle nicht möglich.
Abschließend ist zu betonen, dass die Verleihung des Gütesiegels ein wesentlicher Schritt in der Schulentwicklung, vor allem in der Weiterentwicklung der Unterrichtsqualität darstellt; ein Schritt auf einem Weg, der sicherlich seine Fortsetzung finden wird.
„Wir sind auf dem Weg und haben ein wichtiges Etappenziel erreicht!“
Große Freude herrschte am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium als die offizielle Benachrichtigung über die Verleihung des Gütesiegels „Individuelle Förderung“ erfolgte.
Mit dieser Auszeichnung reihte sich die Schule als erstes Gymnasium im Kreis Recklinghausen in den Kreis der „Gütesiegel-Schulen“ ein.
Im gesamten Regierungsbezirk Münster gab es bis zu der Verleihung (25.05.09) lediglich sieben Gymnasien, die sich Gütesiegel-Schule nennen dürfen, allein vier davon sind in der Universitätsstadt Münster angesiedelt.
Mit der Auszeichnung durch die Landesregierung erfährt die pädagogische Arbeit, die an dieser Schule geleistet wird, eine besondere Anerkennung und Bestätigung, die zugleich für frische Motivation sorgt, um laufende Projekte zu überprüfen, bewährte Fördermaßnahmen fortzuführen und neue Konzepte zu entwickeln.
Das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium hat sich bereits frühzeitig den Anforderungen im Bereich der individuellen Förderung, die durch das Schulgesetz festgelegt sind, gestellt. Die Entscheidung in das Gütesiegelverfahren einzutreten, war letztendlich eine Reaktion auf bereits existierende und neu beschlossene Förderkonzepte, die durch die im Gütesiegel vorgegebenen vier Handlungsfelder (Grundlagen schaffen – Beobachtungskompetenz stärken; Mit Vielfalt umgehen – Stärken stärken; Übergänge und Lernbiografien bruchlos gestalten; Wirksamkeit prüfen – Förderung über Strukturen sichern) ihre Systematisierung erfuhren.
Nach den erforderlichen Konferenzbeschlüssen fand im Juni 2008 die erste Sitzung der Gütesiegel-AG statt, deren Arbeit in die Arbeit unterschiedlicher Gruppen mit Schüler-, Eltern- und Lehrer -Beteiligung ausstrahlte, die wiederum mehrere Themenfelder bearbeiteten. Die gemeinsame Vorbereitung gipfelte dann in dem Audit am 11. Februar 2009. Hier wurden in einer Gesprächsrunde aus Eltern, Schülern und Lehrern sowie der Gütesiegel-Jury die bereits umgesetzten Maßnahmen der individuellen Förderung am FvS auf einen strengen Prüfstand gestellt.
Ein Schwerpunkt der individuellen Förderung am FvS liegt sicherlich in dem Bereich der Gestaltung der Übergänge von der Grundschule zum Gymnasium sowie vom Gymnasium in das Studien- und Berufsleben, aber auch in dem Umgang mit sehr unterschiedlichen Schülerinnen und Schülern.
Um Begabungen, aber auch Lernschwierigkeiten oder Verzögerungen in der Entwicklung zu erkennen und auf dieser Erkenntnis aufbauend eine hinreichende Förderung zu gewährleisten, wurden am FvS ein Elternfragebogen sowie ein Schülerbeobachtungsbogen entwickelt, die für die Arbeit in der Erprobungsstufe eine große Bedeutung haben. Ferner tragen die Schulanfangstage der Jahrgangsstufe 5 wesentlich dazu bei, die Kooperation innerhalb der Klassengemeinschaft zu stärken.
Das Pendant dazu in der Oberstufe sind die Kennenlerntage der Jahrgangsstufe 11, in denen die Schülerinnen und Schüler Lern- und Arbeitstechniken für die Oberstufe festigen, aber auch durch erlebnispädagogische Angebote die Möglichkeit haben, die Teamfähigkeit innerhalb ihrer Stufe auszubauen u nd ihre Lebensplanung an dieser Schaltstellle zu reflektieren.
Durchgängige Angebote in Zusammenarbeit mit Kooperationspartern wie der Gewerkschaft ver.di, mit E.ON-Ruhrgas, der Fachhochschule Bochum, um nur einige zu nennen, sichern die Studien- und Berufsvorbereitung am FvS, die seit Jahren ein bedeutendes Standbein der pädagogischen Arbeit der Schule darstellt und in jedem Schuljahr am letzten Montag vor den Sommerferien mit der Studien- und Berufsbörse attraktive Angebote für Schülerinnen und Schüler nach dem Abitur präsentiert.
Der bereits oben erwähnten Vielfalt wird auf vielfältige Weise Rechnung getragen. So werden die vor einiger Zeit eingeführten Ergänzungs- und Förderstunden, über die jede Schule verfügen kann, Differenzierungsmaßnahmen wie z.B. dem Experten-Projekt, den Förderbändern, dem Erwerb von Sprachzertifikaten durch externe Prüfungen oder der Lernstudioarbeit zugeschlagen.
Bei dem Experten-Projekt handelt es sich um ein Angebot für besonders begabte Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 6, die sich parallel zum bzw. außerhalb des Regelunterrichts mit einem Spezialthema ihrer Wahl befassen und dieses durch eine Facharbeit und eine computergestützte Präsentation einer größeren Öffentlichkeit präsentieren.
Ein weiteres Angebot für besonders sprachbegabte Schüler besteht in der Möglichkeit, in den Fremdsprachen Englisch, Französisch und Spanisch Sprachzertifikate zu erwerben, die für eine spätere Berufswahl sicherlich förderlich sind.
Die erwähnten Förderbänder stellen eine Ergänzung zum Fachunterricht dar und bezeichnen eine Unterrichtsform, in der Schülerinnen und Schüler entsprechend ihrer Begabungen in kleinen Gruppen gefördert bzw. gefordert werden.
Das Lernstudio, das Ende 2007 eingeweiht wurde und auf das die Schule sehr stolz ist, stellt den Ort dar, an dem zahlreiche Maßnahmen der individuellen Förderung zusammenfließen. Hier ist die Möglichkeit gegeben sowohl äußere (vgl. oben) als auch innere Differenzierung zu betreiben, indem eine Klasse je nach Förder-/ Forderbedarf an unterschiedlichen Aufgaben arbeitet. Durch die räumlichen Gegebenheiten ist eine konzentrierte Arbeitsatmosphäre gewährleistet.
Das sind nur einige der Fördermaßnahmen des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums. Eine um-fassende Darstellung ist an dieser Stelle nicht möglich.
Abschließend ist zu betonen, dass die Verleihung des Gütesiegels ein wesentlicher Schritt in der Schulentwicklung, vor allem in der Weiterentwicklung der Unterrichtsqualität darstellt; ein Schritt auf einem Weg, der sicherlich seine Fortsetzung finden wird.