Tennis ganz groß... Jugend trainiert für Olympia

Ein Bericht über den Wettkampf in Berlin

Mit einem ehrenvollen 6. Platz im Gepäck fuhren die fünf Tennisspieler und Schüler des Freiherr vom Stein Gymnasium mit dem Zug aus Berlin in Recklinghausen ein.

Die Schüler waren nach Berlin gestartet, um dort das Bundesfinale der Schulen unter dem Motto "Jugend trainiert für Olympia" zu bestreiten.

Von der fünftägigen Reise in die Hauptstadt standen drei Tage komplett im Zeichen der Wettkämpfe.

"Anstrengend aber einfach ein super krasses Erlebnis war das", resümierten die Schüler. Und wenn Philipp Dworak, Onno Gremm, die Brüder Julian und Bastian Kenzlers sowie Moritz Westerdorf mit einem 6. Platz nach Hause kommen, dann können sie zu Recht stolz sein. Finden sich unter den Teilnehmern der 16 Bundesländer doch stets die spezialisierten Sportgymnasien, die sich schon beinahe traditionell ins obere Drittel oder gar die ersten Ränge spielen.

Los ging die Tennis-Ralley zunächst gegen Thüringen. Hier gab es 4 Einzelsiege und 2 Doppelsiege zu verbuchen. Das NRW-Team vom Freiherr durfte sich mit diesem Sieg sodann schon zu den besten 8 Teilnehmern des Wettkampfes zählen. Mit Hessen traf das Quintett dann auf Deutschlands Spitze im Tennissport. Während Julian sich der deutschen Nummer Acht des Jahrgangs 2001 beugen musste, biss sich auch Teamkollege Philipp die Zähne an dem stark aufschlagenden Spitzenspieler Oliver Tobisch aus. Nur ein Sieg im Einzel durch Bastian Kenzlers und ein Sieg im Doppel war in dieser Runde drin.

Im Spiel um die Plätze 5-8 konnten sich die Recklinghäuser dann nach dieser Niederlage wieder klar durchsetzen mit einem 5:1 Sieg über das Team von Baden-Württemberg. Spannend bis zur letzten Minute wurde es dann nochmal gegen Bayern beim Kampf um den Platz 5. Es hing am seidenen Faden, aber es fehlte das Quäntchen Glück bei dem Kopf an Kopf-Rennen gegen die Bayern. Trotz eines 3:3 Unentschieden unterlagen die Recklinghäuser schließlich in der Spielebilanz. Nach Auszählung der Spiele hatte Bayern die Nase vorne und verwies das NRW-Team auf den 6. Platz.

Die Jungs vom Freiherr waren dennoch hoch zufrieden mit ihrem Abschneiden, denn die Stimmung und der Teamgeist waren durchweg bombig und der Aufenthalt geriet dank beeindruckender Organisation zum unvergesslichen Gesamterlebnis, das schließlich seinen Höhepunkt in der großen Abschlussfeier mit über 4000 teilnehmenden Sportlern der verschiedensten Sportarten in der Max Schmeling Halle gipfelte.